Freitag, 2. Juli 2010

29. Juni 2010 - Europapark und Heimreise

Leider schaffen wir es nicht, als Erste auf dem Blue Fire zu sein – wir verpennen. Dafür müssen wir nachher je eine halbe Stunde anstehen, um zweimal fahren zu können. Dank dem Sommerwetter absolvieren wir endlich die Wasser-Bahnen, auf denen man pitschnass wird und die bei kühler Witterung keine Freude machen. Erstaunlicherweise hat es viele Leute, am Nachmittag verlassen wir den Park und machen uns auf die Heimreise.

Die restlichen Tage sind mit Putzen, Waschen und Sonstigem, zu dem man normalerweise einfach nicht kommt, ausgefüllt.

28. Juni 2010 - Sprendlingen und Europapark Rust

Am Morgen nehmen wir an der Werksbesichtigung der Eura Mobil teil und erfahren, wie ein Wohnmobil gebaut wird. Fotografieren ist leider verboten. Am Nachmittag fahren wir nach Rust, wo wir im Ort ein gewohnt leckeres Abendessen einnehmen :-)

Das neu gestaltete Camp Resort beim Europapark


... inklusive Urlauber-Erholungszone



27. Juni 2010 Bingen am Rhein

Da wir am Montag an der Werksbesichtigung der Eura Mobil (unserem Wohni-Hersteller) teilnehmen wollen, fahren wir gegen Mittag nach Sprendlingen und installieren uns auf dem Stellplatz der Eura Mobil (den sie freundlicherweise kostenlos zur Verfügung stellt). Den Nachmittag verbringen wir in Bingen am Rhein. Es findet der Match Deutschland-England statt, der auf Grossleinwand in einem Biergarten gezeigt und von massivem Polizeieinsatz begleitet wird. In einem ruhigen Restaurant geniessen wir das heisse Sommerwetter und spazieren dem schön gestalteten Rheinufer entlang (letztes Jahr fand hier die Landesgartenschau statt). Inzwischen ist das Fussballspiel zu Ende, die Deutschen gewinnen 4:1 und sind entsprechend glückselig. Die Rückfahrt nach Sprendlingen ist von Hupkonzerten und Gejohle begleitet. Den Abend verbringen wir mit den übrigen Reisemobilisten, ein bunt gemischtes Völklein verschiedenster Herkunft und Bildung. Ein Holländer, der das gleiche Wohni wie wir gekauft hat, wurde offenbar vom Händler über den Tisch gezogen. Sein Fahrzeug stand zwei Jahre auf der Halde, weist diverse Mängel auf und wurde ihm als Neu verkauft. Er will es nun umtauschen, notfalls auch mit rechtlicher Hilfe. Leider werden wir nicht erfahren, wie seine Geschichte ausgeht.

 Bingen am Rhein - Blick auf den Mäuseturm

Biergarten in Bingen - Deutschland-England

Bingen - Alter Ladekran am Rhein

Rast auf dem Ladekran mit Super-Aussicht

26. Juni 2010 - Loreley


Auf dem Rhein schippern ständig Schiffe, nebenan fahren Züge, es war eine laute Nacht mit wenig Schlaf. Drum fahren wir zur Loreley, die allerdings ebenfalls stark von Bussen, Motorrädern und PWs frequentiert wird. Was solls, in St. Goarshausen gibt’s einiges zu sehen und die Loreley selbst ist auch sehr schön. Wie uns der Campingplatz-Mensch verrät, ist morgen Sonntag das ganze Rheintal von Köln bis Mainz – immerhin je 120 km auf beiden Rheinseiten! – von morgens bis abends autofrei und ausschliesslich den Radfahrern und Skatern vorbehalten. Und da machen die in Zürich schon ein Büro auf, wenn die Strasse für den Züri-Marathon für fünf Stunden gesperrt bleibt.   

  Ausblick von der Loreley

 Auf der Loreley

St. Goarshausen


25. Juni 2010 - Koblenz

Den Rhein-Mosel-Campingplatz vis-à-vis vom Deutschen Eck gönnen wir uns diesmal. Während unser Feuerlöscher neu befüllt wird, wollen wir eigentlich auf die Burg diesseits des Rheins. Aber auch die wird renoviert und ist nicht zugänglich. Dabei führt neu sogar eine Gondelbahn dahin. Mist. Kurzerhand fahren wir zur Marksburg, der einzigen unzerstörten und heute noch bewohnten Burg und haben das Glück, eine hochinteressante Führung mitmachen zu können. Am Abend nehmen wir samt Velo die Fähre vom Campingplatz zum Deutschen Eck, welches zu unserem Leidwesen komplett umgestaltet wird. Für die Fussball-WM ist der spärliche restliche Platz zusätzlich mit einem WM-Biergarten samt Grossleinwand ausgestattet und entsprechend ungemütlich. So verziehen wir uns in die Altstadt und spachteln unter Linden Tagliatelle und trinken Lambrusco. 

 Blick von der Marksburg auf den Rhein

Aussicht vom Rhein-Mosel-Camping

Fähre zum Deutschen Eck

Bauarbeiten am Deutschen Eck

Mosel-Schiffe

24. Juni 2010 - Rundreise Vulkaneifel


Auf das Gebiet sind wir durch einen Fernsehbericht gekommen – fasziniert vom Puy de Dome bei Clermont Ferrand erhofften wir uns auch hier einige spektakuläre An- und Ausblicke. Die bleiben aber aus, die Landschaft ist zwar schön, aber eben – wie im Zürcher Oberland. Von Vulkanen keine Spur bzw. sie sind komplett zugewaldet.

 Stausee in der Vulkaneifel

23. Juni 2010 - Vulkaneifel / Hinterhausen

Laut Campingführer gibt es einen neuen Platz mit Supersicht auf die Vulkaneifel. Die Sicht ist tatsächlich sehr schön, die Vulkane suchen wir allerdings vergeblich. Dafür geniessen wir die Gastfreundschaft und die idyllische Ruhe.

22. Juni 2010 - Bouillon


Wir besuchen einige Dörfer und fahren auf den miesen belgischen Strassen (stets beschildert mit „chaussée déformée“, sie würden besser Schilder an den normal befahrbaren Strassen setzen, würde einiges an Beschilderungsmaterial ersparen) durch schöne Landschaften – die genau gleich aussehen wie das Zürcher Oberland. Schliesslich landen wir in Bouillon, welches nebst Tierpark und einer Flusspromenade eine imposante Burg bietet. Während der Besichtigung der Burg wird eine Greifvogel-Schau mit Weisskopfadler, Geiern und einem Uhu gezeigt. Klar, dass mich einer der Vögel beim Ueberflug am Kopf trifft (nein, nicht mit Sch…, sondern mit seinen Krallen).

 
Blick auf Bouillon

 

Hol's der Geier

21. Juni 2010 - Belgische Ardennen / Bertrix

Vom Meer geht’s wieder in die Berge, die belgischen Ardennen locken. Hier wird’s deutlich wärmer, wir können abends sogar draussen sitzen. Auf dem Campingplatz hat sich ein holländischer Campingverein zum Meeting versammelt – das Restaurant ist von leidenschaftlichen Kartenspielern besetzt.