Sonntag, 9. Oktober 2011

Herbstferien in Südfrankreich - Teil 2 und Schluss

Samstag, 1. Oktober 2011

Weiter geht die Fahrt zur Pont du Gard. Der von uns avisierte Campingplatz ist geschlossen, enttäuscht fahren wir zum nächsten Platz, wo sich unsere Enttäuschung flugs in ein Hurra wandelt: Allein auf weiter Flur unter den Bäumen können wir uns ausbreiten. Die Ruhe ist herrlichst. 

La Sousta
       
Sonntag, 2. Oktober 2011

Am frühen Morgen laufe ich nach Remoulin, ich will die Pont du Gard sehen. Der Wegweiser weist genau in die Richtung, aus der ich gekommen bin – nach 2.2 Kilometern sei ich dort. Hm, komisch, ich bin doch jetzt 2 Kilometer gelaufen? Also rechtsum kehrt und was sehe ich nach ziemlich genau 2.2 Kilometern: Den Touri-Parkplatz als Ausgangspunkt zur Brücke. Nach weiteren 200 Metern erblicke ich endlich das Objekt meiner Begierde, wir haben unwissentlich fast neben der Brücke unsere ‚Zelte‘ aufgeschlagen. Zufrieden trabe ich mit einem Baguette unter dem Arm zum noch schlafenden Schatz und verkünde die Neuigkeiten. Nach dem ausgiebigen Morgenessen besichtigen wir bewaffnet mit Fotokameras die Brücke und erkunden die Gegend zu Fuss. Es ist heiss, wir erklimmen den Hügel, umrunden ihn und steigen schliesslich wieder hinunter. Es kommt uns tatsächlich ein Velo-Wanderer mit Sack und Pack entgegen, der sein Velo hier hoch schiebt. Ueber Stock und Stein, der Schweiss verlässt ihn in Strömen… Nach dem Abendessen geht’s noch einmal zur Pont du Gard, ein Lichtkünstler hat hier seine Lampen installiert und schafft eine wunderschöne Stimmung mit Lichtwechseln.

Pont du Gard

Pont du Gard bei Nacht

Montag, 3. Oktober 2011

Heute steht die Besichtigung von Avignon auf dem Programm. Die Innen-Stadt ist von einer Mauer umfriedet, wir umrunden sie und finden schliesslich die vielbesungene Brücke. Das Parkhaus liegt direkt  beim Papst-Palast, zu Fuss lassen sich die Sehenswürdigkeiten bestens erkunden.

Brücke von Avignon
Sur le pont d'Avignon...
Avignon - Papstpalast
Avignon - Brücke
Avignon - Blick auf Papstpalast

Dienstag, 4. Oktober 2011

Ueber kleinste Landsträsschen und in engen Gassen gelangen wir nach Uzès, auch hier ist eine schöne Altstadt zu bewundern. Erstmals gönnen wir uns ein Mittagessen in einem netten Restaurant, natürlich unter freiem Himmel bei bestem Prachtswetter.
Unterwegs - am Gardon

Unterwegs
Der schiefe Turm von Uzès
Uzès - Altstadt


Mittwoch, 5. Oktober 2011

An einer Schleuse der Rhone beobachten wir ein Fluss-Kreuzfahrt-Schiff, welches nebst Pool auch über eine Minigolf-Anlage und eine Bar auf dem Dach verfügt. Die Leute sitzen alle wohlgenährt bei einem Glas Rosé und lassen sich ein Mittagessen schmecken, währenddessen das Schiff die Schleuse bei Avignon passiert. 

Kreuzfahrt auf der Rhone
Donnerstag, 6. Oktober 2011

Bereits ist der Heimreise-Tag da, wir starten relativ spät und kommen nach ruhiger Fahrt spätabends daheim an.

Freitag, 7. Oktober 2011

Zeit fürs Wohni-Putzen, Wechselnummer-Abgabe, Einkaufen, Waschen, usw. usf. Einmal mehr durften wir herrliche Ferien geniessen.

Freitag, 30. September 2011

24.9. - 9.10.2011 Herbstferien in Südfrankreich

Samstag, 24. September 2011

Um 5 Uhr ist Tagwache, um 06.30 Uhr rollen die Räder  Richtung Frankreich. Am Nachmittag treffen wir nach ruhiger Fahrt in Dieulefit ein, ein kleines Dorf Höhe Montélimar, in dem die Zeit stehengeblieben scheint. Aber nein, es ist ja (fast) alles vorhanden, was das Herz begehrt. Ruhig ist es auch – bis auf die Vögel, die machen einen Höllenlärm. Vor allem ein Käuzchen scheint nachts keine Ruhe zu finden.
Dieulefit (Klick auf die Bilder -> Vergrösserung)

Sonntag, 25. September 2011

Der erste Ausflug führt nach Süden, eigentlich suchen wir die Wanderroute zum Roche des Aubres. Wir verpassen sie erfolgreich. Dafür führt eine abenteuerliche Route durch die Berge, sie ist sogar smart-tauglich und so er-fahren wir halt die Rhône-Alpes… In Nyons erstehen wir Lavendelhonig – die dazugehörigen Felder haben wir zur Genüge gesehen, leider blühen sie schon längst nicht mehr. Da müssten wir im Frühling wiederkommen!

Nyons

Moulin d'huile à Nyons


Unterwegs südlich von Dieulefit
Montag, 26. September 2011

Heute fahren wir nördlich, ich habe eine Route ausbaldowert, die wir auch finden sollten. Genau, ab Eyzahut führt ein angenehmer (abgesehen von der toten Schlange zmitzt auf dem Pfad, igitt), breiter Wanderweg  rund um den Hügel zum Trou du Furet. Wow, entfährt es uns. Das Trou ist wahrhaftig ein Trou, nämlich durch die Felswand hindurch, ähnlich unserem Martinsloch, vermutlich etwas grösser. Nach dem Bestaunen der Durch- bzw. damit verbundenen Aussicht nehmen wir  die restlichen Meter bis zum Top unter die Füsse und auch hier: WOW. So schön! Ueber den schroff aufragenden Felswänden finden sich liebliche Auen (durchmischt mit Schafsböppel), sanft in die Wälder hinabfallend und mit Büschen übersät. Zurück zum Trou entdeckt mein lieber Mann den Wanderweg, der mitten durch das Loch ins Tal führt. Er denkt natürlich, dies sei eine Abkürzung. Das ist es wohl auch. Nur um ca. 70 Grad steiler als der bequeme Weg. Wir hangeln uns wie Tarzan und Jane von Ast zu Ast, unter Felsbrocken hindurch und von Stein zu Stein Richtung Tal. Unten angelangt, weist  uns das GPS den Weg zum Smart (Ohne wäre es dann auch metermässig keine wirkliche Abkürzung mehr gewesen…).

Trou du Furet


Oberhalb des Trou du Furet

Montagnes bei Dieulefit

Der "Wanderweg"
Poet-Laval


Dienstag, 27. September 2011

Weiter geht es Richtung Süden, eigentlich wollten wir in Agde ein paar Tage bleiben, da der Campingplatz viel zu kleine Plätze anbietet, fahren wir nach Gruissan (letztes Jahr sahen wir hier Zeltler, wie sie im Sturmwind verzweifelt und erfolglos ihr Zelt zu retten versuchten). Dieses Jahr ist herrliches Spätsommerwetter, wir sitzen bis halb neun Uhr draussen, bis die Mücken eintreffen.
Narbonne-Plage

Mittwoch, 28. September 2011

Ein richtiger Ferientag – wir hängen herum, kaufen ein und baden im Meer. 

Donnerstag, 29. September 2011

Nach der Besichtigung von Olonzac und Siran geht es in die Berge - eine Rundfahrt in die Gorges de la Clamoux verläuft aber eher enttäuschend – zwar ist alles sehr sehr grün, aber wir fahren meist im Wald auf schmalen Strässchen, ohne Aussicht. 
Vor den Gorges de la Clamoux


Freitag, 30. September 2011

Wir besuchen meine Tante in Ginestas, sie ist vor elf Jahren ausgewandert und kann uns viel über das Leben hier erzählen. Am Canal du Midi (bei Le Somail) bei einem Glas Wein und feinem Essen geniessen wir wieder einen Prachtstag, den wir mit einem Schwumm im Meer beschliessen. 


Am Canal du Midi

Canal du Midi

Ginestas

Montag, 1. August 2011

28.-31. Juli 2011 Hochzeit in Singapur

Am 27. Juli 2011 fliegen wir (Kurt Ulrich / Christof und Beatrice Locher) nach Singapur. Marcel heiratet am 29. Juli 2011 seine Sheryl und wir dürfen dabei sein. Natürlich holt uns Marcel morgens um 6 Uhr vom Flughafen ab - er rechnet nicht  mit Christof und ist total überrascht. Zu dieser frühen Stunde ist wenig los, wir fahren zur East Coast und genehmigen uns ein Käffchen beim Mac (überraschend gut!) und machen einen ersten Spaziergang am Strand. Den Vormittag verbringen Christof und ich beim Elektronik-Schrott-Shoppen bzw. eher Staunen ob dem unendlichen Angebot. Gegen Mittag gehen wir zu Fuss zur Marina Bay und genehmigen uns auf dem Weg nach Marina Bay Sands ein Sandwich. Mit aufgeladenen Batterien besichtigen wir die Shopping Mall und fahren mit dem Lift 56 Stockwerke hoch zum Skypark, der eine unvergleichliche Aussicht sowie einen Swimmingpool der Extraklasse bietet. Marcel und Kurt stossen am Nachmittag ebenfalls zu uns, bei einem kühlen Bierchen geniessen wir die Aussicht. Zum Nachtessen fahren wir alle (inklusive Sheryl) wiederum zum East Coast Park ins Mana Mana.

Kurz nach der Ankunft

Skyline
Marina Bay Sands

Aussicht vom Skypark

Dachterrasse
Leider nur für Hotelgäste
Jacuzzi mit Aussicht

Der 29. Juli ist angebrochen. Christof und ich verschlafen, wohl weil uns die Hunde und Katzen in der Nachbarschaft wachgehalten haben. Nach dem Alarmstart sind wir pünktlich samt Bräutigam im Glass Pavilion auf Sentosa. Die Hochzeitszeremonie wird in überaus romantischer Umgebung abgehalten und ist wahrlich ein würdiger Start in ein glückliches Eheleben. Marcel und Sheryl bleiben im Hotel in der Hochzeitssuite. Kurt und Christof werden von mir mit Marcel's Auto durch Singapur (Linksverkehr...) nachhause geführt. Das Abendessen nehmen wir alle gemeinsam in einem Restaurant im Bishan Park ein. So fein!

Das Ehegelübde


Die Hochzeitstorte


Das Glück


Und nocheinmal

Der Zapfen ist ab

Family


Am 30. Juli fahren wir am Morgen (ich wieder Chauffeuse im Linksverkehr) nach Sentosa, wo wir die diversen Sehenswürdigkeiten bestaunen und vomTiger Sky Tower aus den perfekten Rundumblick geniessen.

Auf Sentosa


Schleckmäuler

Tiger Sky Tower


Am Nachmittag entern wir den Sightseeing-Bus und  können so bequem vom oberen Stock aus die Stadtrundfahrten (ja, wir nehmen zwei Busse nacheinander, mit teils unterschiedlichen Routen) mitmachen. Das Abendessen wird in der Brotzeit, einem deutschen Restaurant, eingenommen (...) Sogar die Toiletten sind mit "Damen" und "Herren" angeschrieben. Hier gibt's Deutsches Bier, Brezel, Wiener Schnitzel, Schweinemedaillons und Bockwurst.Die einen fühlen sich extrem wohl hier :-) 

Land-/Wasser-Vehikel

Brotzeit


Christof und ich fahren am 31. Juli nach Chinatown, nach einer Ehrenrunde finden wir auch ein Parkhaus (noch ohne elektronischem Tarifeinzug, dafür kann man einfach die Cashkarte einstecken). Wir geniessen einen ausgedehnten Bummel durch Chinatown bis hin zum Singapore River, wo wir uns einen Salat mit Rauchlachs schmecken lassen. Danach suchen wir das Parkhaus - finden es auch wieder und fahren zurück nachhause. Den Spätnachmittag verbringen wir mit einem Rundgang am Mac Ritchie Reservoir. Das letzte Abendessen vor dem Rückflug nehmen wir im Halia Restaurant im Botanischen Garten ein, allerdings ist der Hauptgang (alle haben denselben bestellt) nicht gerade das Highlight unserer kulinarischen Erfahrungen.


Chinatown

Clarke Street / Singapore River


Mac Ritchie - hier lebt sich's gefährlich


Links drei Affen

Mac Ritchies Reservoir


Am 1. August um 1.20 Uhr geht der Flieger mit uns wieder Richtung Zürich - schön wars! Herzlichen Dank allen, vor allem natürlich Sheryl und Marcel für die grosszügige Gastfreundschaft.