Mittwoch, 29. Juni 2011

Mittwoch, 29. Juni 2011 - Rothenburg ob der Tauber


Für heute Nachmittag ist Regen angesagt, so nutzen wir den Vormittag für einen Besuch in Rothenburg ob der Tauber. Der begehbare Teil der Stadtmauer ist 3 Kilometer lang, in der Mitte kann man den Roederturm besteigen (was wir natürlich tun). In der Altstadt geniessen wir nach der gestrigen Erfahrung ein Mittagessen, haben keine Busse am Smart, ergänzen unsere Vorräte und fahren zurück. Während der Smart aufgeladen wird, erkundet der weibliche Teil die Gegend noch einmal zu Fuss. Regnen tut es aber bis jetzt (19.30 Uhr) nicht. Wir haben so ein Wetterdusel, das gibt’s ja eigentlich gar nicht. 










Dienstag, 28. Juni 2011 - Frankenhöhe Schillingsfürst


Wieder geht es ein Stück Richtung Heimat mit Zwischenhalt in Schillingsfürst in der Frankenhöhe. Neben dem Campingplatz liegt ein Badeweiher, in dem wir uns abkühlen. Auf der Ortskarte sind diverse Loipen, Nordic Walking und Wanderwege eingetragen, ein schönes Gebiet, das ich auch erkunde. Zum Abendessen wünschen wir uns ein nettes Restaurant, nach einigen Currywurst-Buden und Pizzerien (in denen im übrigen kein Mensch sitzt) landen wir in der Gaststätte Post. Allerdings verlassen wir diesen Ort unverrichteter Dinge, der Wirt hat wohl kein Interesse an Touristen. Macht nichts – es wimmelt doch hier von Restaurants, oder? Obwohl ein Touristenort, gibt es hier keine einzige anständige Verpflegungsstätte (wir sind nicht sehr anspruchsvoll!), so dass wir mit inzwischen knurrendem Magen übers Land fahren. Ja, Ende gut, alles gut, in einer Landbeiz im Garten gibt es Schnitzel mit Kartoffelsalat, sechs verschiedenen sonstigen Salaten und ein grosses Radler (hier heisst es nicht mehr Alsterwasser) für sage und schreibe 18 Euro (für alles!). 

Waldsee Schillingsfürst
Schillingsfürst



Montag, 27. Juni 2011 - Harz: Talsperren / Goslar / Schalke


Unsere Rundfahrt führt uns zunächst zur Innerstetalsperre, einer von zahlreichen Staumauern im Harz. Weiter geht’s nach Goslar, einem schönen Städtchen, in dem die Zeit stehengeblieben ist. Vom Kirchenturm aus geniesst man eine herrliche Rundsicht, einzig der Glockenschlag direkt neben dem Ohr ist etwas laut. An der Oker- und der Granetalsperre machen wir einen kurzen Halt, nehmen bei der Festenburg ein Alsterwasser und suchen von da aus zu Fuss den Schalke-Aussichtsturm. Die Wandertafel ist eigentlich eindeutig, unser Pech sind die Waldarbeiten, die uns zu einigen länger dauernden Umwegen zwingen. Wir geben nicht auf, niemals. Schliesslich wähnen wir uns beim Ziel, einen verschwitzten Wanderer (wir sehen direkt frisch aus dagegen!) sehen wir suchend umherblicken. Wir suchen selbst und da ist er ja, bescheiden und unscheinbar – der Aussichtsturm bei 760 Metern über NN. Der Wanderer sucht nicht den Turm, sondern den Stempel für seine Harzer Wandernadel Karte (74 von 222 Stempeln hat er bereits). Wir kehren zurück zur Festenburg und hoffen auf ein weiteres Alsterwasser, dummerweise hat das Restaurant inzwischen geschlossen. So ein Pech.



Innerstetalsperre (Innerste heisst der Fluss)

Okertalsperre
Goslar
Goslar

Goslar


Festenburg mit Alsterwasser
Aussichtsturm Schalke

Sonntag, 26. Juni 2011 - Seesen im Harz


Eigentlich wollten wir hier einen Tag länger bleiben. In der Nacht war es aber laut, unter anderem, weil ein paar Jugendliche die Elbe schwimmend überqueren wollten und prompt in Not gerieten. Die darauffolgende Rettungsaktion mit Sirenen war etwas beunruhigend – es hätte ja auch Hochwasser-Alarm sein können, den Grund haben wir ja erst am Morgen erfahren. Wie auch immer, wir beschliessen, ein Stück Richtung Heimat zu fahren und im Harz Zwischenhalt zu machen. Wieder wunderbare Natur. Die Betreiberin des Campingplatzes Am Brillteich in Seesen hat sogar selbstgemachte Schwarzwälder- und Erdbeertorte. Paradiesisch…

Am Brillteich

Samstag, 25. Juni 2011

Samstag, 25. Juni 2011 - Hamburg


Mein Mann möchte unbedingt den alten Elbtunnel besichtigen. Wir beziehen also einen Campingplatz an der Elbe, 35 km von Hamburg entfernt und machen uns auf mit dem kleinen Smart in die grosse Stadt. Da kommen ja schon fast heimatliche Gefühle auf – schon wieder in Hamburg zu sein! Die blaue Ideal-Linie auf der Strasse ist immer noch sichtbar, kurz gerate ich ins Schwärmen.  Dieses Wochenende sind die Hamburg Harley Days. Hunderte (bzw. vermutlich Tausende) Harleys dröhnen durch die Strassen, sehr imposant. Ob Hamburg jedes Wochenende einen Grossanlass hat (Marathon, Harleys, usw.)? Auf den Landungsbrücken treten sich die Touris gegenseitig auf die Füsse, Bus um Bus entleert sich, wir können aber den Elbtunnel in aller Ruhe besichtigen (die Leute wollen ja nicht zuviel zu Fuss gehen), geniessen die Aussicht vom anderen Elbufer aus auf die Stadt und genehmigen uns ein spätes Mittag- bzw. frühes Abendessen im Restaurant mit Blick auf die Ueberseebrücke. 

Michel

Hamburg vom anderen Elbufer aus

Im Alten Elbtunnel

Hamburg Landungsbrücken

Elbphilharmonie

Landungsbrücken

Lunch mit Aussicht

Das gelbe Schild: Nächstes Jahr fahre ich auch Harley

Hamburg Harley Days