Die Calanques rufen, heute wollen
wir sie von der Marseiller Seite aus entdecken. Ueber die engsten
Hügelsträsslein erreichen wir Marseille und kämpfen uns (am Gefängnis Les
Baumettes vorbei, heute ist offenbar Besuchstag…) bis zum Parkplatz vor der
Barriere. Der Parkchef informiert uns über die Durchfahrtzeiten bis nach
Morgiou: Entweder morgens vor acht Uhr oder abends ab 19.30 Uhr oder mit einer
Reservation im Restaurant. Tja, alles trifft natürlich nicht auf uns zu. Das
heisst, wir können wählen: 2 km Fussmarsch nach Sormiou oder 4 km nach Morgiou.
Die Schreibende entscheidet sich für 4 km. Der Nichtschreibende schweigt und
marschiert den Hügel rauf und runter. Morgiou entpuppt sich als Dörflein in
einer Calanque, mit einem kleinen Hafen und einigen Fels- und Steinstränden. An
einem schattigen Plätzchen geniessen wir ein Picknick und beobachten das
muntere Treiben hier. Immer wieder kommen Touristen-Schiffe und beschallen die
Wände mit ihren Erklärungen. Auf ein Bad verzichten wir und machen uns auf den
weiten Rückweg. Das Glück ist uns aber hold, ein Eingeborener nimmt uns wenige
Meter nach dem Dorf in seinem Auto mit und lädt uns am Parkplatz ab. Hurra! Mit
Navi-Hilfe finden wir mitten in der Stosszeit aus Marseille, statt laufen
stehen wir halt im Stau. Me cha nöd immer güne.
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Calanque de Morgiou |
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Calanque de Morgiou |
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