In Saint-Malo ist die Startnummern-Ausgabe, per Zufall finden wir sie sogar (angeschrieben ist nichts und die Adresse im Prospekt scheint es gar nicht zu geben). Nach zehn Sekunden halten wir Startnummer und T-Shirt in den Händen, die Leute sind sehr freundlich und aufgestellt. Die Marathon-Messe ist recht übersichtlich, es hat aber bereits viele Besucher und bald machen wir uns auf zur Stadtmauer zwecks Umrundung.
Startnummern-Ausgabe |
Saint Malo - Stadtmauer |
Saint Malo - Schwimmbad |
Gegen Abend erreichen wir unser Ziel - den Mont Saint Michel. In einem der historischen Hotels beziehen wir ein Zimmerchen (hier scheint alles etwas kleiner zu sein), von dem aus wir aber grandiose Aussicht über die Baie geniessen.
Mont Saint Michel |
Blick vom Hotelzimmer |
Der Schatten des Mont |
Hier wäre eigentlich der Zieleinlauf gewesen |
Mont Saint Michel |
Abendessen mit Aussicht |
Den Samstag-Vormittag verbringen wir mit der Planung des Transports am Sonntag-Morgen. Keiner weiss etwas. Niemand ist informiert. Es ist mühsam. Nun, schmieden wir halt unseren eigenen Plan und versuchen, uns bei der Besichtigung von Dinan etwas abzulenken. Das gelingt auch ganz gut, das Pasta-Essen auf dem Mont ist der Hit, wir verschlingen den ganzen Teller. Früh geht es in die Federn, der Wecker wird um 5 Uhr klingeln.
Zielgelände |
Moulin de Moidrey (Nähe Hippodrome...) |
Dinan - Tour de l'Horloge |
Dinan |
Dinan - Stadtmauer |
Stärkung vor dem Sonntag |
Startgelände in Cancale |
Nun geht es los |
Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Boston-Marathon werden die Läufer auf die Strecke geschickt. Gleich nach dem Start geht es hügelaufwärts, es ist eine wunderbare Aussicht auf Cancale und den Strand (im Moment ist Ebbe) zu geniessen.
Kurz nach dem Startschuss |
Schon bald kommt die Sonne, sie wird uns die ersten zwei Stunden begleiten, natürlich habe ich die Sonnencrème vergessen, damit habe ich nicht gerechnet. Die erste Streckenhälfte führt dem Meer entlang, durch pittoreske Dörflein, die Bewohner sind alle auf den Beinen, die Dorfmusiken spielen und die Trachtengruppen führen Tänzchen auf.
Unterwegs |
Musikanten und Läufer |
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Alles bestens :-) |
Begegnung unterwegs |
Erwartungsgemäss kommt bei km 28 der Hammer, ich bin leer und kämpfe mich durch die restlichen Kilometer. Glücklicherweise verabschiedet sich die Sonne hinter den Wolken, teilweise wird es sogar recht frisch und windig, so dass ich gerne mein langes Shirt überziehe. Schon lange sehe ich den Michel, er will und will einfach nicht näher kommen, der Kerl.
"Nur" noch zwei Kilometer... |
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Geschafft - hurra! |
Nach etwas mehr als viereinhalb Stunden habe ich es geschafft und geniesse die wärmenden Sonnenstrahlen, bevor mich die Navette an den Fuss des Mont bringt. Von da heisst es Treppensteigen, bis ein kühles Bierchen (Danke Möne!) und ein warmes Bad als Belohnung genossen werden können. Am Nachmittag wird es dann nochmal richtig warm, wir plegern herum und gönnen uns ein richtig feines Nachtessen.
Müde, aber zufrieden |
Hier wäre eigentlich der Zieleinlauf gewesen |
Sonnenbad |
Gemüsesüppli vor dem Hauptgang |
Belohnung nach der Anstrengung |
Ein letztes Mal geniessen wir das Frühstücksbuffet im Hotel, checken aus und lassen uns zum Parkplatz chauffieren. Ueber Landsträsschen gondeln wir Richtung Cancale, unterwegs gibt es letzte Ausblicke auf den Michel und die Marathonstrecke von gestern. In Cancale dann einen Mittags-Schmaus, nach Rennes zum Flughafen schaffen wir es gerade noch, den Mietwagen so zurückzugeben, dass nicht ein weiterer Miettag belastet wird. Und schon ist wieder ein Abenteuer zu Ende, schön war's!
Mont Saint Michel zum Letzten |
Sonnenwärme |
Marathonstrecke |
Marathonstrecke |
Aussichtspunkt vom Luxushotel |
Cancale |
Austernschmaus in Cancale |
Und zum Schluss: Moules à la Crème - mmmhhh |
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