Mittwoch, 24. Juni 2009

Mittwoch, 24. Juni 2009 - Glyfa



Am Montag besichtigen wir den Pinios-See. Er liegt in der Nähe unseres Aufenthaltsortes und wird nirgends in den Reiseführern beschrieben. Nun wissen wir auch, warum. Er ist praktisch nicht zugänglich, dafür hat's umso mehr Schlangen. Er ist aber sehr schön anzuschauen und die Landschaft, durch die wir fahren, ist auch sehr eindrücklich.






Vor Jahren waren wir - damals noch mit dem Töff - in Kastro, wo wir das Schloss (erbaut im 13. Jahrhundert) nur von aussen besichtigen konnten. Gestern Dienstag waren wir drin und bewunderten die schöne Baute auch von innen.





Gestern Dienstag und heute Mittwoch hat es am Morgen stürmisch geregnet, inzwischen geht noch ein zünftiger Wind und das Meer hat hohe Wellen. Mit Schnorcheln wird heute wohl nichts. So verbringen wir den Tag mit süssem Nichtstun. Morgen gehts auf die Fähre und am Freitag wird ein harter Fahrtag. Um 15 Uhr treffen wir in Ancona ein und beabsichtigen, von da aus direkt heimzufahren.

Freitag, 19. Juni 2009

Freitag, 19. Juni 2009 Fahrt nach Glifa

Von Stoupa fahren wir nordwärts zu unserer letzten Station, dem Camping Ionian Beach, 50 km vor Patras. Hier werden wir bis nächsten Donnerstag eine richtige Ferienwoche verbringen. Vielleicht.

Donnerstag, 18. Juni 2009 - Rintomo Canyon

Eigentlich wäre heute fahrfreier Tag. Aber nein, gegen Mittag machen wir uns auf, eine Adventure-Tour steht an. Der Benzintank zeigt noch zwei Böppel (von fünf), wir wollen tanken. Die erste Tankstelle lassen wir links liegen. Die erstbeste interessant aussehende Abzweigung schnappen wir uns und fahren in die Hügel. Auf malerischen und schmalen Strässchen klettern wir Meter um Meter bis zu einer weiteren Abzweigung – Rintomo Canyon. Dummerweise zeigt der Benzintank jetzt nur noch einen Böppel. Und wir sind mal wieder am A… der Welt. Natürlich haben wir auch keine Ahnung, wie viel noch im Tank ist und für wie lange das wohl reichen würde. Das GPS weiss auch keinen Rat. Also wird transpirierend weitergefahren und nach vielen weiteren Kurven und Höhenmetern – diesmal nach unten – hurra, eine Tankstelle. Frohgemut klettern wir mit vollem Tank wieder hoch zum Rintomo Canyon. Die Zufahrtsstrasse zum Wanderungsstartpunkt ist gerade mal smart-breit und der letzte Kilometer auch noch ungepflastert und mit Steinen übersät. Als es wirklich nicht mehr weitergeht, wird der Rucksack geschultert und mit frohen Schritten (die einen jedenfalls :-) schreiten wir Richtung Tal. Zwei schweissüberströmte und völlig erschöpfte Wanderer kommen uns entgegen. Einige Wegkurven weiter und angesichts unserer Strandschlärpen (man wusste ja nicht, dass noch eine Wanderung ansteht) beschliessen wir, umzukehren. Es hat unten ohnehin keinen Fluss und das Hochsteigen ist bei 35 Grad und wenig bis gar keinem Schatten ziemlich anstrengend. Zurück auf dem Campingplatz erfreuen wir uns an dem unentwegten Geschnatter unserer Nachbarn samt Vogelgezwitscher (die haben tatsächlich zwei Vogelkäfige mit geschleppt, im einen ein Pärchen „Unzertrennliche“, im anderen einen einsamen Kanarienvogel). Das ist für uns der Startschuss für eine weitere Etappe.


Mittwoch, 17. Juni 2009

Mittwoch, 17. Juni 2009 - Mani/Peloponnes Nr. 2

Wir fahren an das Ende der Welt, bis die Strasse bzw. was sich hier so Strasse nennt, aufhoert. In Pirgos Dirou besichtigen wir die wunderschoenen Tropfsteinhoehlen, per Kanu wird man unterirdisch an den Millionen Jahre alten Stalagmiten und Stalaktiten vorbeigeschleust. In Vathia sind die Tuerme zu besichtigen und zuunterst ist noch das Orakel des Poseidon bzw. Neptun zu bestaunen, je nachdem halt, welche Goetter grad in sind.






Dienstag, 16. Juni 2009 - Mani/Peloponnes

Abenteuerlich jagen wir unser armes Wohnigespann (immerhin satte 12 Meter Laenge) nach angenehmen 140 Autobahnkilometern nach einer (Navi sei Dank) unnoetigen Hafenrundfahrt ueber unzaehlige Kurven und Passstrassen durch das Gebirge, bis nach Kardimili, wo gemaess Reisefuehrer ein Campingplatz sein sollte. Sollte - denn es gibt ihn offenbar nicht mehr. Wir laden den Smart ab und rekognoszieren zuerst, bevor es mit dem Gespann weitergeht. Gluecklicherweise finden wir in Stoupa ein Plaetzchen fuer uns, wo wir uns niederlassen. Mitten in der Mani, dem unwirtlichsten Peloponnes-Finger. Es habe mal ein Wanderer einen Bauern nach dem Weg gefragt, der ihn aber nicht gewusst habe. Denn er sei nie weiter als bis zum Ende seiner Felder gekommen...

Montag, 15. Juni 2009 - Stymfalia See


Der Reisefuehrer schreibt von einer reizvollen Landschaft rund um den Stymfalia-See, der auf einer Hochebene liegt. Ja, den See finden wir. Leider ist er zu einem kleinen Tuempel mutiert, umgeben von einem riesigen Schilfguertel. Schoen anzusehen ist es allemal, wir geniessen einmal mehr die wunderbare Landschaft hier.


Sonntag, 14. Juni 2009 / Korinth



Es gibt eine weitere Verschiebung Richtung Sueden zum Korinth-Kanal. Platzbezug ist in Isthmia, wir besichtigen den Korinth-Kanal. Neuerdings kann man dort sogar Bungee jumpen. Beinahe haette ich es getan. Vermutlich waere es auch gut gegangen, ausser dass meine Innereien etwas zunderobsi gewesen waeren. Bei der versenkbaren Bruecke gab es dann auch etwas Fluessiges, waehrend die Schiffe den Kanal passierten.





Aehm, der arme Esel ist hier eigentlich falsch - wir haben ihn am A... der Welt angetroffen. Der Aermste hat nicht einmal ein Wasserbecken. Und Bungeejumpen kann er hier auch nicht.








Samstag, 13. Juni 2009 - Pilion zum Dritten



Nach der Rundfahrt steht heute die Einbahnfahrt ans Ende der Halbinsel - nach Trikeri auf dem Programm. Wiederum stehen einige Kurven und enge Strassen bevor. Dank dem kleinen Smart passieren wir die kleinsten Straesschen, auch diejenigen im Hafen von Trikeri. Dort muessen wir sogar umkehren, kommt doch tatsaechlich noch ein Pickup entgegen... Es haette kein Fingerbreit mehr Platz gehabt!



Freitag, 12. Juni 2009

Pilion zum Zweiten

Heute steht die Umrundung des Pilion-Gebirges - der Heimat der Kentauren (das sind die halb Pferd halb Mann mit Pfeilbogen, die ganz stark sind) - auf dem Programm. Das bedeutet, viele viele Kurven, Höhenmeter und wiederum enge Strässlein. Zu Beginn gehts ja noch. Dank Navi fahren wir durch schöne Landschaften, rauf und runter, es wurden einige Dörfer an die Bergwände geklatscht, die Touris lieben sie. Es gibt auch Häuser zu kaufen, mal schauen, wie unser nächstes Projekt aussieht. Ruhig wäre es ja. Teilweise sind noch Spuren von Waldbränden sichtbar, wir malen uns die Einzelheiten lieber nicht aus. Am A... der Welt (das Dorf heisst Pouri oder so) fahren wir hinunter zum Strand, bestehend aus grossen Steinen. Wir kämpfen uns vor bis zu einer kleinen Kapelle, lassen uns zu einem Guetzli-Halt nieder und was hören wir: Das Glacé-Auto naht. Unglaublich, über was für Wege und Schlaglöcher der sich quält. Und - noch unglaublicher - der beliefert eine Taverne in der Nähe. Grad die Hölle los ist ja hier wirklich nicht. Auch wir verlassen den Ort wieder und machen uns auf den Weg. Nach vielen Kurven und Fotohalten sagen wir dem Navi, wir wollen heim. Und wohin führt es uns? Genau, zum Skigebiet. Und wo will es hin? Klar, die Skipiste hoch und runter. Bis es uns dann mitteilt, wir sollen wenden. Was wir gerne tun, denn die Strasse ist schon längst fertig und der Smart ächzt etwas. Auf der 'Hauptstrasse' begegnen wir dann wieder Betonmischern, Lastwagen, Getränkelieferanten usw. Die nächste Abzweigung bringt uns dann doch Richtung Nachhause. Das Meer ist immer noch ca. 25 Grad warm, die Abkühlung finden wir unter der Dusche :-)


Donnerstag, 11. Juni 2009

Pilion zum Ersten




Es geht weiter. Nach beschaulichen Schnorchel- und Lesetagen verlassen wir das Nichtstun. Via Thessaloniki (ring road) gehts für 355 km zum Hellas Camping am Fuss des Pilion-Gebirges. Um 16 Uhr sind wir eingerichtet, mit dem Smart wird nach einem Bad im 25 Grad warmen Meer noch eine Adventure-Tour gestartet – teilweise wird mir wirklich fast schlecht ob der miesen, steilen und schmalen Strassen hier. Einen bedauernswerten Hund treffen wir auch noch an – trotz Mitleid lassen wir ihn wo er ist. Es würde ihm – und uns – wohl kein Gefallen getan… Das Abendessen lassen wir uns auf dem Campingplatz-Restaurant schmecken und bei einem Glacé ausklingen. Ferien sind ja sooooo anstrengend ;-). Ach ja, auf dem Camping Hellas ist Wlan inklusive. Wer hätte das gedacht, wir sind im Paradies!!! Warum gibt es eigentlich keine Kommentare zu unseren Berichten? Liest die wirklich niemand? Uebrigens schreibe ich diesen Post abends um 21.30 Uhr bei ca. 30 Grad draussen mit Mueckenplage....










Montag, 8. Juni 2009

Sithonia

Inzwischen sind wir auf Sithonia eingetroffen, dem mittleren der drei Chalkidiki-Finger. Bei 30 Grad im Schatten geniessen wir das glasklare Meereswasser. Heute Montag werden wir unsere Vorraete ergaenzen, dabei haben wir doch tatsaechlich ein Internet-Cafe entdeckt. Auf einem wunderschoenen, ruhigen Camping-Platz (Areti) haben wir uns fuer eine Woche eingerichtet und froenen dem guten Essen und Wein. Die Hollaender sind heute alle abgereist, der Platz wird nun von Deutschen beherrscht :-) Es sind viele Katzen, Voegel und sonstiges Getier zu bestaunen, dazwischen schnorcheln und fotografieren, fast wie in den Ferien, einfach paradiesisch.




Donnerstag, 4. Juni 2009

Rimini, Fähre und Meteora

Sonntag, 31. Mai 2009 (Pfingsten)
Um 06.30 Uhr Abfahrt, bei herrlichem Wetter fahren wir ohne Staus bis Bologna, ab da regnet es. Da ich schon immer nach Rimini wollte, fahren wir dorthin und beziehen bei strömendem Regen und 16 ° einen Platz.













Montag, 1. Juni 2009
Um 15 Uhr ist Check-In für die Fähre, wir wollen also zeitig los für die restlichen 110 km bis Ancona. Nach 1.5 Stunden Wartezeit kann ich den Campingplatz bezahlen (alle Italiener wollen natürlich am Pfingstmontag wieder nachhause…), wir verlassen den Platz – natürlich bei üblem Regen. Und, man glaubt es kaum, heute ist auch noch Markt. Das heisst, das Kaff ist mehr oder weniger unpassierbar. Mit unserem 12-Meter-Gespann müssen wir zweimal umdrehen (d.h. Anhänger abhängen, kehren, alles bei STRÖMENDEM Regen), dank Navi und verbotenerweise Einfahrt in die Einbahnstrasse finden wir doch noch einen Ausweg und auf die Autobahn. Die Fahrt ist soweit problemlos bis zur Mautstelle. Drei PW’s vor uns, also kein Problem. Denkste (inzwischen ist es 14 Uhr und noch 20 km bis zum Hafen) – es fädeln 20 Motorräder vor uns ein, d.h. eine halbe Stunde Wartezeit, bis die alle durch die Maut sind. Ich erleide den ersten Tobsuchtsanfall, erst recht, als der Kassier noch einen Euro Münz will. Endlich sind wir beim Hafen und reihen uns in die Schlange hinter den LKW’s und Wohnis ein. Beim Kontrollposten folgt der zweite Tobsuchtsanfall. Der sagt uns nämlich, wir müssen zuerst beim Check-In vorbei. Das heisst wiederum, mit unserem Gespann rechtsum kehrt und zurück zur Biglietteria. Inzwischen ist es ca. 15.30 Uhr. Das Check-In geht schnell (Kunststück, wir sind ja die Letzten…) und das Schlangestehen geht wieder los, diesmal kommen wir aber flott voran (ja, wir sind immer noch die Letzten….). Das Schiff – oh Wunder – ist noch da und – oh noch grösseres Wunder, wir dürfen noch eine Stunde warten um dann glücklich auf das Schiff fahren. Mit einer Stunde Verspätung fährt der Kahn los. Nach diesem magengeschwürverdächtigen Tag sinken wir ermattet in die Federn und schlafen erlöst :-)





Dienstag, 2. Juni 2009
Um 10 Uhr verlassen wir die Fähre in Igoumenitsa und fahren auf der nagelneuen Autobahn nach Ioannina. Und ja, zwischendurch tröpfelt es auch in Griechenland. Das Wetter bessert sich aber und am Nachmittag besichtigen wir in brütender Hitze das Amphitheater und die Orakelstätte in Dodoni.







Mittwoch, 3. Juni 2009
Nach dem Morgenessen geht’s in den Nationalpark, wir besichtigen die türkischen Brücken bei Kipi. Die achte fotografieren wir bei strömendem Regen (der scheint uns zu verfolgen). Trotzdem wagen wir uns bis Mondendri, dem Ausgangspunkt der siebenstündigen Wanderung in die Vikos-Schlucht (nein, die steht also nicht auf unserem Programm). Von einem Kloster-Balkon aus hat man einen grandiosen Ausblick in die tiefste Schlucht der Welt (rund 1'000 Meter), für nicht ganz Schwindelfreie eine ziemliche Mutprobe. Und – juhui, es hat aufgehört zu regnen! Zum Abschluss geht’s durch das Gebirge bis nach Kostani, weitere Brücken besichtigen. Hm, wie viel waren’s jetzt?




Donnerstag, 4. Juni 2009
Bei strahlendem Wetter (jawohl!) machen wir uns auf Richtung Meteora-Klöster in Zentralgriechenland. Zunächst bequem auf der Autobahn, nachher wird das Gespann etwas gefordert, die Kurven sind zahlreich und die Höhenmeter auch. Nach dem Platzbezug geht’s mit dem kleinen Smarty weiter, wir besichtigen die Meteoraklöster – heute nur von aussen.