Eigentlich wäre heute fahrfreier Tag. Aber nein, gegen Mittag machen wir uns auf, eine Adventure-Tour steht an. Der Benzintank zeigt noch zwei Böppel (von fünf), wir wollen tanken. Die erste Tankstelle lassen wir links liegen. Die erstbeste interessant aussehende Abzweigung schnappen wir uns und fahren in die Hügel. Auf malerischen und schmalen Strässchen klettern wir Meter um Meter bis zu einer weiteren Abzweigung – Rintomo Canyon. Dummerweise zeigt der Benzintank jetzt nur noch einen Böppel. Und wir sind mal wieder am A… der Welt. Natürlich haben wir auch keine Ahnung, wie viel noch im Tank ist und für wie lange das wohl reichen würde. Das GPS weiss auch keinen Rat. Also wird transpirierend weitergefahren und nach vielen weiteren Kurven und Höhenmetern – diesmal nach unten – hurra, eine Tankstelle. Frohgemut klettern wir mit vollem Tank wieder hoch zum Rintomo Canyon. Die Zufahrtsstrasse zum Wanderungsstartpunkt ist gerade mal smart-breit und der letzte Kilometer auch noch ungepflastert und mit Steinen übersät. Als es wirklich nicht mehr weitergeht, wird der Rucksack geschultert und mit frohen Schritten (die einen jedenfalls :-) schreiten wir Richtung Tal. Zwei schweissüberströmte und völlig erschöpfte Wanderer kommen uns entgegen. Einige Wegkurven weiter und angesichts unserer Strandschlärpen (man wusste ja nicht, dass noch eine Wanderung ansteht) beschliessen wir, umzukehren. Es hat unten ohnehin keinen Fluss und das Hochsteigen ist bei 35 Grad und wenig bis gar keinem Schatten ziemlich anstrengend. Zurück auf dem Campingplatz erfreuen wir uns an dem unentwegten Geschnatter unserer Nachbarn samt Vogelgezwitscher (die haben tatsächlich zwei Vogelkäfige mit geschleppt, im einen ein Pärchen „Unzertrennliche“, im anderen einen einsamen Kanarienvogel). Das ist für uns der Startschuss für eine weitere Etappe.
Freitag, 19. Juni 2009
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