Dienstag,
8. Oktober 2013
Ein letztes
Mal wollen wir das Morgen-Buffet geniessen. Durch die Casino-Halle erreichen
wir den Eingang, doch oh Schreck, eine Riesen-Schlange steht an. Und das
morgens um halb acht, man glaubt es kaum. Die Nachfrage bei der Kassierin, die
wir nach längerer Wartezeit erreichen, ergibt, dass eine grosse Reisegruppe
(aus dem grossen Kanton) angekommen ist. Super, dann können wir die Gipfeli
gleich vergessen (und so war es dann auch). Später räumen wir das Hotelzimmer,
checken aus und fahren ins Death Valley. Eigentlich ist der National Park
geschlossen, die Strasse konnten sie nicht zumachen, so können wir doch einige
Eindrücke gewinnen und auch Fotos machen. Ziemlich warm ist es hier, man kann
sich vorstellen, dass es im Sommer unerträglich heiss wird, wir haben angenehme
30 Grad. In Independence, am Fusse der Sierra Nevada, finden wir einen
Campground. Nach der Einfahrt sehen wir ein Tierskelett am Baum hängen, der
Jäger erzählt voller Stolz, er habe am Vortag einen Elch erlegt. Christof
findet am anderen Tag die Vorderläufe des Tiers im Container.

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Wöhneli im Death Valley |
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Death Valley
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Landmaschinen-Museum in Independence |
Mittwoch,
9. Oktober 2013
Nach einer
angenehmen, ruhigen Nacht geht es weiter Richtung Lake Tahoe, wo wir als
nächstes übernachten wollen. Den Sequoia und Yosemite National Park müssen wir
ohnehin spülen, wir merken, dass wir das ohnehin nicht geschafft hätten mit dem
Zeitplan. Die Strasse geht höher und höher, wir witzeln noch ob der
Schneeketten-Schilder. Aber oha, es kommen uns auf einmal einige Autos mit
Schnee auf dem Dach entgegen. Und ja, es beginnt zu schneien! Uahhh....
Eigentlich ist dies eine wunderbare Gegend (z.B. Mammoth Lakes), nur leider
sehen wir absolut gar nichts in all dem Nebel und Schneegestöber. Das Fahren
geht recht gut. Irgendwann geht es auch wieder herunter Richtung Carson City,
vorher befiehlt das GPS links abbiegen und schwupp, sind wir wieder im
Schneeketten-Gebiet. Es geht aufwärts. Lustigerweise ist kurz vor South Lake
Tahoe dann Winterreifen- oder Schneeketten-Obligatorium (das hätten sie
wirklich schon unten im Tal anschreiben können und nicht erst, wenn man schon
oben ist). Es hat tatsächlich Schneematsch neben der Strasse, schliesslich
kommen wir in South Lake Tahoe an. Die Temperaturen sind um den Gefrierpunkt,
wir beschliessen, weiterzufahren. Hier übernachten? Nein, danke! Kurz vor
Sacramento finden wir einen Uebernachtungsplatz an einem Stausee, dem Folsom
Lake, herrlich, Eichhörnchen und Hasis inklusive. Hurra, die Temperaturen sind
wieder um die 20 Grad J. Ein Frosch will mit mir duschen, ich aber
nicht mit ihm (hab ja meinen Prinz schon). Gut, ich habe nachgegeben und die Dusche gewechselt.


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Mono Lake - leider komplett im Nebel |
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Vorbeifahrt am Lake Tahoe |
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Folsom Lake |
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Folsom Lake |
Donnerstag,
10. Oktober 2013
Vor dem
Morgenessen gibt es noch den schönsten (und längsten) Lauf der Reise – dem Folsom
Lake entlang. Fantastisch. Da der Stausee fast leer ist, kommt das Gestein darunter
zutage, die Pflanzen sind wie wild gewachsen, die Sonne scheint bei rund 16
Grad, was will man mehr. Nach dem Morgenessen geht es weiter über Sacramento,
eigentlich wollten wir auf einen Campground im Marin County, der ist aber
praktisch auf der Autobahn, also, nein danke. Der Nationalpark daneben ist
geschlossen. Es geht weiter Richtung Golden Gate Bridge und was sehen wir:
Sonne pur! Vor der Brücke kann man hoch zu einigen Aussichtspunkten, wir fahren
die natürlich an. Hurra, so ein Dusel, jetzt haben wir noch das I-Tüpfelchen.
Nach ausgiebigen Fotosessions überqueren wir die Brücke und fahren weiter nach
Pacifica, einem Vorort bei San Francisco, wo wir die Nacht verbringen, morgen
das Wohni räumen und auf die Uebergabe vorbereiten.
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Pacifica |
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