Samstag,
21. September 2013
Gegen 10
Uhr fahren wir los Richtung Grand Canyon, North Rim. Die Fahrt dauert recht
lange, dafür ist die Landschaft abwechslungsreich und überwiegend spannend. Beim
Nationalpark-Tor entrichten wir unseren Obolus und fahren weitere rund 20
Kilometer bis zum Besuchercenter. Auch hier sind grosse Waldstücke abgebrannt.
Beim Parkplatz angelangt, müssen wir als erstes Windjacken kaufen, wir Dödel
sind natürlich losgefahren, ohne uns um Wetter, Höhe o.ä. zu kümmern. Der North
Rim liegt auf rund 2‘600 Metern über Meer, es ist also recht frisch im TiSchi.
Mit den neu erworbenen Windjacken und einem Sandwich im Rucksack geht es
endlich zum ersten Aussichtspunkt. Ueberwältigend! Wieder hat es einige
Uebermütige, die sich sehr nah an die Kante wagen. Beim Bright Angel Point ist
die Aussicht am besten, die Digi-Kamera glüht. Der Wind weht dem einen und
anderen den Hut vom Kopf, auf Nimmerwiedersehen in den Canyon hinunter. Den
Besuch schliessen wir mit einem Spaziergang durch den Wald ab, wo wir ein Reh und
zwei Kaiba-Hörnchen (graue Eichhörnchen mit weissem Schwanz) sichten. Die
Rückfahrt gestaltet sich erwartungsgemäss lang, mutig schlagen wir Richtung der
eigentlich gesperrten Strasse 89 ein (sie ist denn auch gesperrt). Unterwegs
legen wir einige Fotohalte ein, u.a. auf der Navajo Bridge. In Gap können wir nach
einem Tankstellenbesuch relativ kurz vor Sonnenuntergang auf die 89T, eine
temporär eingerichtete Alternativstrasse (gemäss Internet nur tagsüber und mit
25 mph, ca. 40 kmh, befahrbar, nachts geschlossen), einbiegen. So ein Dusel! Das
erspart uns ca. weitere zwei Stunden Fahrzeit!
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